Hintergrund: Abb. 002 (c) PIXABAY – abstract 5990316 von Saumya Shukla    

Kindheit / Schulzeit

Geboren 1962 in Berlin – Zehlendorf. Vater Modellbauer, später Betriebsrat bei der KRONE AG. Mutter Angestelle bei der Bundespost. Aufgewachsen in Zehlendorf und Marienfelde. Schule: Malteser Grundschule, Gustav-Heinemann-Oberschule (Abitur)

Studium / Universität

Praktikum und 2 Semester Fahrzeugtechnik, dann Wechsel zur Rechtswissenschaft. Ab 1983 Vater eines Sohnes. Heirat. 1984 Wegfall der Ausbidungsförderung: “ Kindeserziehung ist kein Grund seine Ausbildung zu verzögern!“ Exmatrikulation 1986. 

Hallo COMPUTER!

Vom Autodikakt zur Berufung… Schneider CPC 464, 64KB, Datasette und ein blinkender grüner Cursor. Das Handbuch ist  inklusive. Viele Nächte und eine gescheiterte Ehe später leistete u.a. ein Programm zur Abrechnung von Kurierdienstfahrten gute Dienste. 

Dr. Dohrenberg GmbH

Die Dr. Dohrenberg GmbH ist 1986 eines der führenden IBM-Systemhäuser in West-Berlin. Der IBM 5150 gilt als Urvater des Personal-Computers (PC). Er verfügte über 64 KB Hauptspeicher und zwei 5 1/4″ Disketten mit jeweils 360 KB Speicherkapazität. Sein Nachfolger 5160 hat immerhin schon eine Festplatte von 10 MB und im Maximum 640 KB Hauptspeicher. Der 5160 XT mit 20 MB Platte und ein 1,2 MB Diskettenlaufwerk stößt so in vollkommen neuen Dimensionen vor. Es folgt die IBM AT-Serie mit einer Festplatte bis zu 30 MB. Die Kunden sind das Who is Who der Berliner Wirtschaft: Industrie, Pharma, Öffentliche Hand, Lehre und Forschung. Ergänzt wird das Angebot mit Peripherie jeder Art. Angefangen vom Hochleistungs-Matrix-Nadeldrucker mit Schallschutzhaube über Schreibmaschinen bis hin zu Faxgeräten. Wichtiger Bestandteil jeder Bestellung: Installation, Wartung und Reparatur. 

Begeistert ruft ein Professors der TU Berlin während der Auslieferung eines IBM AT03 mit 640 KB Hauptspeicher und 30 MB Festplatte: „Das war’s! Mehr Computer braucht kein Mensch!“ Die technische Entwicklung zeigt sich jedoch von dieser prophetischen Erkenntnis unbeeindruckt. Technische Revolutionen alle drei Monate sind die Regel. Eine große Aufgabe nicht nur für Service-Logistik und Maintenance. Die hier benötigten Verfahren stecken noch in den Kinderschuhen. Die Arbeit als Service-Techniker mit exklusiven Kundenkontakt vor Ort und damit die Möglichkeit die ersten Schritte in diese neue Zeit nicht nur zu begleiten, sondern selbst aktiv mit zu gestalten und auch voran zu treiben, ist prägend. Dabei ist nicht nur die Kommunikation via „eMail“ im IBM-Netzwerk bleibend, sondern vor allem die Erkenntnis, dass die Menschen bei jeder Entwicklung auch aktiv mitgenommen werden müssen. 

„Der Bessere gewinnt!“

Der Weg vom einzelnen Computer hin zum vernetzten Arbeitsplatz.
Wer immer nur die bekannten Wege geht, kommt stets nur dort an, wo andere schon waren.
Es geht um mehr, als nur um Technik. Die Welt erfindet sich neu… alle drei Monate.
Und dabei gilt: „Geht nicht, gibt’s nicht!“

Eines der ersten, vielleicht sogar DAS Erste „richtige Startup“ in Deutschland,
obwohl es den Begriff „Startup“ so noch gar nicht gibt.
Sitz der der Berliner Geschäftsstelle: Ullsteinhaus in Berlin-Tempelhof

CN-Berlin – Aufbau und Leitung des Technischen Kundendienst

Von 0 auf 100 in zwei Jahren

1989 besteht der Technische Kundendienst aus zwei Mitarbeitern (davon einer in Teilzeit). Nur zwei Jahre später stellt diese Abteilung die größte selbständige Ressource der Berliner Geschäftsstelle und sichert den Vor-Ort-Support (Installation, Wartung, Reparatur etc. ) für den Raum Berlin und die neuen Bundesländer.

Qualität nach Handbuch

Geplante Qualität ist ein Ergebnis geplanter Verfahren. Die Zertifizierung nach  ISO 9000-9004 und die Entwicklung bindender Verfahren zur Auftragsbearbeitung und Materiallogistik sind im IT-Umfeld Anfang der 90er Neuland. Technischer und Anwendersupport verwischen zunehmend. Häufig sitzt „das Problem“ vor dem Bildschirm.

Blühenden Landschaften

In Rostock, Leipzig, Dresden, Chemnitz entstehen Kundendienst-Dependencen als Vorläufer späterer Geschäftstellen. Banken, Handel und Industrie erwarten auch in der Fläche der neuen Bundesländer die Verfügbarkeit von Fachpersonal und Ersatzteilen.

„System-Support“, der im Berliner Kundendienst exklusiv entwickelte ganzheitliche Supportvertrag, erzeugt eine extrem starke innovative Kundenbindung mit hohem Umsatzpotenzial.

Es wächst zusammen…

Überregionale Konzerne brauchen vernetzten Supportstrukturen. Projektorientierte zentrale Planung der Distribution, Spare Parts Logistik und Humanressource bilden das Rückrat einer flächendeckenden IT-Dienstleistungsstruktur. „think global act local“ ist mehr als ein Slogan. Eine Herausforderung ist jedoch das Zusammenwachsen regionaler Temperamente unterschiedlicher betrieblicher Kulturen, ohne deren eigene Gestaltungskraft durch bürokratische Hemmnisse einzuschränken. 

Führung durch Motivation

Kundendienst als Profit-Center in Einheit mit einer Verantwortung für Kosten und Ertrag münden in einem dynamischen Modell zur Vergütung für Mitarbeiter und Management. Eine ausgeprägte Identifikation mit den Zielen des Unternehmens bei hoher Eigenständigkeit ist die Folge.

Kundendienst neu gedacht!

Weil die Zeit reif ist: Die selbständig und „nebenbei“ vorangetriebene Entwicklung des konzernweiten Call-Administration-System „CallAS“ auf Lotus-Notes-Basis revolutioniert die überregionale Zusammenarbeit im Kundendienst und ebnet den Weg zum Dienstleistungsunternehmen.

CompuNet 1989 bis 1993 - der vernetzte Arbeitsplatz

Die Dr. Dohrenberg GmbH, zwischenzeitlich Teil der Dataservice Group, wird 1992 im Rahmen der Übernahme der Dataservice durch CompuNet in die Strukturen der CompuNet Berlin integriert.
Der ehemalige Sitz der Dohrenberg GmbH gegenüber des KaDeWe wird zur neuen Zentrale des Technischen Kundendienstes der CompuNet Berlin.


CN-Kerpen (NRW) – Vorstandsprojekt „Kundendienst“

CallAS by ATH Vers. Null

Kerpen (NRW) ruft…

CompuNet-Gründer und CEO Jost Stollmann fokusiert die konzernweite Steuerung des Bereichs „Kundendienst“ als Stabsstelle unmittelbar an seiner Seite im gerade neu gebauten Headquarter Kerpen-Sindorf (NRW). Das Call-Administration-System „CallAS“ soll als Bindeglied offiziell eingeführt und ausgebaut werden. 

Garantie die bindet…

Ein Erdbeben für den Mitbewerb: CompuNet führt eine einheitliche 48 Monate- Garantie für sämtliche Hardwarekomponenten ein. Die bislang teuere Absicherung über „Wartungsverträge“ ist absolet. Die Garantie bindet jedoch den Kunden und kanalisiert den verbleibenden umsatzstarken Projektsupport. Realisiert wird die Garantie über eine Versicherung. 

Support im Fokus…

Neben Hard- und Software gewinnt die Dienstleistung rund um den vernetzten Arbeitsplatz an Bedeutung. Die unterschiedlichen Supportbereiche verschmelzen zunehmend. „Kundendienst“ wird endgültig vom Kostenfaktor zum Umsatzträger. Einheitliche Verfahren, konzernweite Produkte bei hoher Kundensensibilität  erfordern Transparenz und eine professionelle Kommunikation.

Neue Wege gehen…

Als der PC noch in den Kinderschuhen steckte, war der Blick vor allem auf die Hardware gerichtet. Nun jedoch rückt der Anwender und die eigentliche Nutzung stärker in den Mittelpunkt. In Kerpen wird ein erstes zentrales Call-Center eingerichtet. „Support“ entkoppelt sich so vom Gerätestandort. Die Bedienbar- und Zuverlässigkeit der Software gewinnt an Bedeutung.

CallAS lernt laufen…

Die in Berlin eigenständig entwickelte Version 0 von CallAS wird durch die Programmierer der CompNet-Projekt analysiert,  professionell aufgearbeitet und durch Schnittstellen, z.B. an diverse SAP-Module, ergänzt. Nicht immer ist es einfach, die Welten aus Theorie und Praxis für alle Beteiligten nachvollziehbar zusammen zu bringen. CallAS Version 1 startet jedoch erfolgreich und schafft die Grundlage für das weitere Unternehmenswachstum.

1994…

ADIServe EDV-Support GmbH
Status: Geschäftsführender Gesellschafter – Dienstleistungen für den privaten PC-Anwender
Installation – Einweisung – Fehleranalyse – Aufrüstung
deutschlandweiter Vor-Ort-Support zum günstigen Pauschalpreis
Angebot an den Fachhandel: Garantieerfüllung vor Ort (flächendeckend)


Dienstleistungssysteme und Administration GmbH
Status: 1 Mio DM Stammkapital (bei Gründung), MItglied der Geschäftsführung, Mitgesellschafter
Angebot an den Fachhandel: Garantieleistungsversicherung für alle!
Mit eigener Garantieaussage Kunden binden und Folgeumsätze generieren
Versicherungsgeber: Deutscher Lloyd München

  

Vor-Ort-Support – überall und zum günstigen Pauschalpreis

Bis zu 3500 freie Mitarbeiter bilden ein neuartiges und leistungsfähiges Support Netzwerk in der Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Anfangs erfolgt die Administration des Supportcall noch über eine virtuelle Auftragsbörse im Bildschirmtext (BTX). Später, mit Verfügbarkeit des Internets, übernimmt eine selbstentwickelte HTML/ASP-Plattform diese Aufgabe.

Der Computer zieht zu Hause ein

Mit dem ADIServe-Support-Coupon wird die Basisdienstleistungen „Installation – Einweisung – Fehleranlyse – Aufrüstung“ zu einem greifbaren Produkt. Versandhäuser wie Quelle und Neckermann erkennen das Potential. Hersteller und Vermarkter wie z.B. Compaq und 1&1 erweitern mit dem Support-Coupon ihre werbliche Darstellung im wachsenden Consumermarkt. Die Präsentation auf der Cebit-Home 1996 ist ein voller Erfolg und macht ADIServe nun zu einem neuartigen bundesweit tätigen IT-Dienstleister im virtuellem Format.   

DISA und ADIServe im Überblick

Ein Muss: 48 Monate Garantie

Der Markt muss reagieren: Garantiezeiten auf Hardware über den Zeitraum der Abschreibung von 48 Monaten werden zum Maßstab im Einkauf von Handel, Banken und Industrie. Wer weiterhin dieses Segment bedienen möchte, braucht zwingend ein ganzheitliches Garantie- und Servicekonzept. Im jetzt aufkeimenden Consumermarkt öffnet eine erweiterte Garantie neue Zugänge, sichert Umsätze und begrenzt das Leistungsrisko. DISA bietet Systemhäuser, Distributoren und dem Fachhandel die passenden Produkte und macht damit das alles möglich!

Wachstum ohne Pausenraum ?

Ein virtuelles Unternehmen in der Größe eines deutschlandweit agierenden Konzerns mit mehreren tausend – freien – Mitarbeitern, von einem kleinen Team in einer offenen IT-Struktur online gesteuert, überfordert anno 1996 schnell die Sichtweise einiger „Experten“ nicht nur im Rhein-Erftkreis. So ist unter Anderem ein ausreichend großer „Pausenraum“ eine der Auflagen, die es zu erfüllen gilt um weiterhin „wachsen“ zu dürfen.

Unternehmensgruppe ADIServe…

Erst das  World Wide Web macht das Internet. Von den ersten Schritten in HTML über die professionelle Grafik bis zur Implementierung einer  komplexen Datenbank steht bereits Ende der 90er mit der Jäschke Internet Consulting oHG ein echter Spezialist zur Verfügung.

Gesellschafter: ADIServe, Thimm, Jäschke u.a.

Eine der ersten bundesweiten Internet-Plattformen für den lokalen Einzelhandel mit der Einbindung von über 3400 Ortschaften inkl. WebMaker und Marketingnetzwerk.
Initiator: Thimm, ADIServe

In der Marketing, Vertrieb und Organisiation GmbH konzentrieren sich neben den Aktivitäten zum Vermarkten und dem Vertrieb von IT-Support-Dienstleistungen die Kompetenzen rund um die  Vermittlung, den Abschluß und das Management von Versicherungsleistungen vor allem zur Absicherung von Garantierisiken.

Gesellschafter: DISA, ADIServe u.a.

„Think globally, act locally“ – Der iK-Erft e.V. entsteht in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft. ADIServe unterstützt auch das  Bürgernetz Erft, eine Initiative IT-interessierter Bürger und Bürgerinnen.

Bürgernetz Erft

…2003

Das Handwerk bleibt gefragt

Die EDV-Handwerker als Plattform zur Administration eines bundesweiten Kooperationsnetzwerkes von IT-Freelancern hat Bestand. Es folgen Projekte mit Kabel Deutschland zur Installation von Kabelanschlüssen. Der Support von Internetanwendungen ergänzt das Leistungsportfolio.
Status: Einzelunternehmen

Es muss gehandelt werden

Aus der Kooperation mit dem lokalen IT-Handel MIDOS entsteht das gemeinsame Projekt MIDATH oHG. MIDATH ergänzt die Verfügbarkeit und damit den Handel mit Hard- und Software um die Komponente EDV-Handwerker und damit um eine eigene bundesweit leistungsfähige Supportstruktur.
Status: Mitgesellschafter, Geschäftsführung

2007
Rückkehr nach Berlin

Der Mensch als Ressource

CORA-IT ist als Dienstleiter auf die Vermittlung und den Einsatz von IT-Fachkräften spezialisiert. Als leitender Service Manager des Profit-Center „Individual Services“ gilt es hochwertige IT-Spezialisten zu akquirieren und deren Verfügbarkeit im Kundenumfeld (z.B. Telekom, Allianz) an diversen Standorten (Berlin, Leipzig, Magdeburg) sicherzustellen.
Status: Leitender Angestellter

Collage ATH MIDATH CoraIT

seit 2010…

seit 2016…

Fraktion der freien Demokraten (FDP)
 bis 2021: Fachsprecher für Verkehr, Ordnung, Bürgerdienste und Soziales
seit 2021: Fraktionsgeschäftsführer

Seit 2005 bis 2022 – Gruppenmoderation bei XING: